Sammlung für Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien an DRK übergeben
Erschüttert von den Ereignissen in der Türkei und Syrien haben die SchülerInnen der Realschule Lemgo die Initiative ergriffen und eine Spendensammlung an ihrer Schule durchgeführt. Eine Woche lang haben sie und ihre Familien gekocht und gebacken und durch den Verkauf in der Mittagspause Spendengelder gesammelt. Vor kurzem haben sie die Spende dem DRK in Lippe übergeben.
Warum gerade das DRK?
Die Initiatorin Diala Murat (15) aus der Klasse 8c berichtet von der Spendenaktion: Über eine Woche hinweg hat sie mit ihren Ko-Initiatoren einen Essensstand in der Schule betrieben. Verkauft wurde hier alles von arabischen Gerichten über Crèpes und Muffins bis hin zu Kuchen. Die Lebensmittel hierfür wurden sämtlich von den beteiligten Familien gespendet. Die Idee für die Spende an das Deutsche Rote Kreuz hatte letztlich die 13-jährige Serri Khafaja. Sie hat sich im Internet informiert und Informationen über das DRK recherchiert. Den Initiatoren sei wichtig gewesen, dass eine Organisation gewählt wird, von der man weiß, wo die Spenden ankommen und wie letztlich genau unterstützt wird.
„Im Namen des DRK und stellvertretend für die betroffenen Menschen bedanke ich mich herzlich bei euch“, lobt DRK-Vorstand Klaus-Jürgen Wolf die Jugendlichen und berichtet ihnen, was in den vergangenen Wochen und Monaten seit dem Erdbeben bereits durch das Deutsche Rote Kreuz und die Schwestergesellschaften in der Türkei und Syrien mittels Spendengeldern umgesetzt werden konnte.
Aktive Jugendgruppe
„Die Gruppe ist ohnehin sehr aktiv“, berichtet Lehrerin Tanja Kis, die die Spendensammlung eng begleitet hat. „Schon nach Beginn des Ukraine-Kriegs wurde in einer großen Aktion, begleitet u.a. von Bürgermeister Markus Baier, eine Mahnwache für den Frieden auf dem Schulhof abgehalten.“ Nun macht die engagierte Gruppe mit der Spendensammlung auf eine weitere humanitäre Katastrophe aufmerksam.